TV Programm für 3sat am 11.12.2023
Jetzt
Inas Reisen - Antwerpen und Brügge Live-TV Land und Leute
Diamanten, Schokolade und Bier: Dafür steht Antwerpen. Aber Belgiens kleine Stadt mit dem großen Hafen hat noch viel mehr zu bieten. Moderatorin Ina Müller macht sich auf die Suche. Im Untergrund, auf dem Flohmarkt, in den hippen Modegeschäften und in der Kirche. Ihr unschlagbarer Humor dringt sogar bis in die jüdisch-orthodoxe Gemeinde vor. Und weil sie schon mal in Belgien ist, unternimmt Ina auch noch einen kleinen Abstecher nach Brügge. Ina Müller geht wieder auf die Reise. Diesmal trifft sie Auswanderer und Einheimische, von denen sie auf typisch Müller'sche Art erfahren möchte, was den Flair der jeweiligen Stadt oder Gegend ausmacht, ob sie gegebenenfalls selbst dort leben wollte und was es alles Ungewöhnliches zu erleben gibt.
Danach
Von Rotterdam nach Zeeland: Moderne Metropole - Idyllisches Holland Land und Leute
Rotterdam, die zweitgrößte Stadt der Niederlande, wurde oft verkannt. Aber die Stadt wird nicht umsonst das "Manhattan an der Maas" genannt. Sie ist Startpunkt einer Reise nach Zeeland. Gläserne Kuben und moderne Wohnhochhäuser wachsen in den Himmel. Rotterdam ist ein Experimentierfeld für Architekten, und genau das macht die Stadt so spannend. Sie ist ständig in Bewegung, ihr Erscheinungsbild ändert sich immer wieder. Nicht weit von der stylischen Metropole Rotterdam findet man nostalgische Strandbäder, vom Hightech-Hochwasserschutz zu historischen Windmühlen ist es nur ein Katzensprung, und während man eben noch kilometerlang an den Anlagen von Europas größtem Seehafen vorbeigefahren ist, braucht man nur eine Kurve und steht inmitten purer Landschaftsidylle. Mit dem Wassertaxi und zu Fuß lässt sich das futuristische Rotterdam gut erkunden. Dem historischen Kern nähert man sich am besten in Delvshafen, dem alten Hafen und "Tor zur Welt". Von dort brachen schon die Pilgerväter Richtung Amerika auf. Mit dem Schiff nur wenige Minuten von Rotterdam entfernt liegt in Kinderdijk ein Stück Holland, wie es holländischer nicht sein könnte, mit Käse, Holzschuhen und vielen Windmühlen. Ein Leckerbissen für Technikliebhaber ist eine Fahrt über die beeindruckenden "Deltawerke". Die Sperrwerke sollen das unter dem Meeresspiegel liegende Land gegen Überflutungen schützen und erstrecken sich über Dutzende Kilometer zwischen den Inseln und Halbinseln des Rhein-Maas-Deltas. Endpunkt der Reise ist die Provinz Zeeland mit dem traditionsreichen Strandbad Domburg und weiteren familienfreundlichen Badeorten. Zeeland ist auch bekannt für sein ausgedehntes Netz an bestens markierten Radwegen, auf denen sich das flache Land gemütlich per Pedale erkunden lässt.
Wasserwelt Flevoland: Die jüngsten Polder der Niederlande Landschaftsbild
Flevoland ist jung. Erst vor knapp 100 Jahren entstand dort, wo früher über fünf Meter Wasser waren, die jüngste Provinz der Niederlande. Die Polderlandschaft ist heute die größte künstlich angelegte Landfläche der Welt, Lebensraum für rund 400.000 Menschen und außerdem ein Naturparadies. Andrea Grießmann reist durch eine Gegend mit kurvenlosen Straßen und schnurgraden Feldern. Sie entdeckt Inseln, die auf dem Trockenen liegen, und Orte mit jahrhundertealter Nordsee-Tradition. Flevoland steht für Altes und Neues: Die Stadt Almere entstand vor 40 Jahren komplett auf dem Reißbrett und ist heute ein Beispiel für modernes Wohnen. Die ehemalige Insel Schokland, heute UNESCO-Weltkulturerbe, lädt ein zu einer Zeitreise von der Eiszeit bis zur Gegenwart. An vielen Stellen findet Andrea Grießmann moderne Landschaftskunstwerke mitten in der Natur. Platz zum Schwimmen, Segeln oder Angeln gibt es auf Flevoland natürlich auch satt. Oostvaardersplassen am Ufer des Süßwassersees Markermeer ist das größte natürliche Feuchtbiotop der Niederlande. 1968 trockengelegt, sollte auf dem Polder ein Industriegebiet entstehen. Doch die Natur wurde sich selbst überlassen - und verwandelte sich in ein atemberaubendes Vogelparadies. Dort leben auch Wildpferde, Edelhirsche und Heckrinder. Andrea Grießmann geht mit zwei Naturfilmern, die einen Film über Füchse drehen wollen, auf Safari. 30 Kilometer von Amsterdam entfernt liegt Almere - vier Meter unter dem Meeresspiegel. Vor rund 50 Jahren begann man, das Land einzudeichen, das Wasser abzupumpen und eine Stadt der Zukunft zu entwickeln: Autos, Busse und Fahrräder haben eigene Straßen, moderne Wohntürme symbolisieren die Stadttore, auf die Dächer des Geschäftszentrums hat man ein Wohnviertel gesetzt - mit Wegen und Gärten. Ein Dünenviertel mit aufgeschüttetem Sand darf ebenso wenig fehlen wie ein künstlicher See. Auf den ersten Blick wirkt Marker Wadden wie eine Mondlandschaft: Aus Sand, Lehm und Schlick, per Pipeline aus dem schlammigen Markermeer gespült, entstand zwölf Kilometer vor der Küste eine neue Inselwelt, die gerade zum Leben erwacht - mit Pflanzen, Vögeln und Fischen. Geplant ist dort außerdem eine Freizeitoase mit Jachthafen, Strand und Wanderwegen.
nano Infomagazin
Zum 28. Mal treffen sich die Spitzen der Politik zu einem Klimagipfel. Dieses Mal in Dubai. Kann von dort ein Zeichen ausgehen für mehr Klimaschutz? "nano" berichtet täglich aus Dubai. Wie wird der Fond aussehen für Schäden durch den Klimawandel? Schafft es die Weltgemeinschaft den Fokus wieder auf den Klimaschutz zu legen? Welche Rolle spielt der Gastgeber - das Emirat Dubai? Bei der Conference of the Parties (COP) 27 hatten die Teilnehmerstaaten einen Durchbruch geschafft: Nach 15 Jahren Blockade haben sie sich bereit erklärt, über einen Fond zu reden, für Schäden, die durch den Klimawandel entstehen. Im Vorfeld der COP 28 wurde über die Details lange gestritten. Man reiste aber nach Dubai mit einer "Grundstruktur", wie dieser Fond aussehen soll - und woher das Geld dafür kommt. Der zweite Streitpunkt auf der COP 27 in Ägypten war: "shifting the trillions" - also Geld so investieren, dass die Welt weiterhin bei einer Erwärmung unter 1,5 Grad bleibt. Die Ölländer hatten in Ägypten hier gemauert. Wird ausgerechnet im Ölland Vereinigte Arabische Emirate hier ein Durchbruch erzielt? Bei der vergangenen COP hatten sich 80 Industrie- und Entwicklungsländer dafür eingesetzt, dass ins Abschlussdokument aufgenommen wird, künftig aus Kohle, Öl und Gas auszusteigen ("phase down"). Die ägyptische Präsidentschaft hat diesen Passus nicht zugelassen. Wird das in Dubai passieren?
heute Nachrichten
Die Nachrichten des Tages. Der relevante Überblick aus der Nachrichtenredaktion des ZDF mit Vertiefung und Einordnung zu den wichtigsten Ereignissen in Deutschland und der Welt.
3sat-Wetter Wetterbericht
3sat zeigt das Wetter aus den 3sat-Ländern Deutschland, Österreich und der Schweiz.
Kulturzeit
"Kulturzeit" ist das werktägliche Kulturmagazin von 3sat. "Kulturzeit" mischt sich in kulturelle und gesellschaftspolitische Fragen ein. Das Magazin bietet Hintergrundinformationen, Porträts und Gespräche zu aktuellen und brisanten Fragen.
Tagesschau Nachrichten
ARD-Nachrichten aus dem In- und Ausland auf den Punkt gebracht. Die "Tagesschau" bietet die wichtigsten Nachrichten des Tages und zusätzliche Informationen in Text, Bild, Audio und Video sowie umfassende Berichte und Hintergründe zu aktuellen Themen und Entwicklungen.
Österreichs Welterbe - Wasser, Grenzen und alte Reiche Dokumentation
Die Donau begründet Wiens Aufstieg zur Residenzstadt. Bis zu den Ufern des Flusses verlief einst das Römische Reich mit seinen Thermen, Tempeln und Palästen. 2021 hat das Welterbekomitee den an der Donau gelegenen Abschnitt des Limes zum UNESCO-Welterbe ernannt. Der Neusiedler See ist ein Naturparadies und Schmelzpunkt verschiedener Kulturen. Klöster und terrassierte Weinberge bestimmen hingegen die Wachau. Der Handelsplatz Wien profitierte vom Warentransport auf der Donau. Seit der Antike war Wien aber auch Heereslager und Vorposten des Römischen Reichs. Einer der bekanntesten Statthalter war Marc Aurel. Weltbekannte Sakralbauten wie der Stephansdom zeugen von der Bedeutung Wiens als mittelalterliche Residenzstadt. Nach dem Sieg über die Osmanen verwandelte sich die Metropole in eine barocke Hauptstadt. Innerhalb der Stadtmauern ließen die wichtigen Adelsdynastien ihre prächtigen Stadtpalais errichten. Vor den Stadtmauern entstanden eindrucksvolle Schloss- und Palastanlagen wie das Schloss Belvedere des Prinzen Eugen von Savoyen mit seinen Gartenanlagen. In der Gründerzeit entstand die Ringstraße. Als historistisches Gesamtkunstwerk sollte der Prachtboulevard der Bedeutung Wiens als eines der wichtigsten Zentren an der Schwelle zur Moderne gerecht werden. Die Grenzen des Römischen Kaiserreichs verliefen von Britannien über Mitteleuropa durch den Nahen Osten und ganz Nordafrika. Ein Teil davon, der "Donaulimes", ist heute UNESCO-Weltkulturerbe. In Österreich erstreckt sich diese Kette aus Wachtu¨rmen, Kastellen, Straßen und Heerlagern von den Überresten des Quadriburgus in Oberranna bis zu den beeindruckenden Bauten der Römerstadt Carnuntum. Die Donau bot Schutz vor den "barbarischen" Germanen, diente aber auch als wichtiger Verkehrs- und Transportweg. Rund um größere militärische Einrichtungen entstanden zivile Siedlungen. Auch am äußersten Rand des Reichs konnte das Römische Leben mit den zivilisatorischen Errungenschaften des Imperiums aufwarten: Amphitheater und Thermen, Tempel und Paläste boten Unterhaltung und Komfort abseits der militärischen Disziplin in der Peripherie. Der Neusiedler See, ungarisch "Fertö", zählt zu den grenzüberschreitenden UNESCO-Welterbestätten. Bis zum Ende der habsburgischen Doppelmonarchie gehörte das Burgenland zur ungarischen Reichshälfte. Auch sprachlich, kulturell und wirtschaftlich bildet die Region bis heute eine Einheit aus Vielfalt. Am westlichsten Steppensee Eurasiens sind 320 verschiedene Vogelarten heimisch. Zum Welterbe zählt der See aber auch als Kulturlandschaft. Dort verliefen vorgeschichtliche Handelswege wie die Bernsteinstraße, lebten Kelten und Illyrer von Viehzucht und Ackerbau. Die Region um den See bildet seit mehr als acht Jahrtausenden einen Kreuzungspunkt verschiedener Kulturen. Der ungarische Landadel, allen voran die Familie Esterházy, bestimmen über Jahrhunderte die Geschichte dieses Raums. Die Adelsfamilien sind es auch, die rund um den See ihre Schlösser errichten, oft im Kontrast zur Einfachheit der landwirtschaftlich geprägten Siedlungen. Die Wachau ist seit der Steinzeit besiedelt. Klöster aus dem bayrischen Raum begannen, den Donauabschnitt zwischen Melk und Krems zu bewirtschafteten. Noch heute prägen die von ihnen angelegten Weinterrassen die Landschaft. Hoch über der Donau wurden Burgen errichtet, die wie einst über die Landschaft wachen. An den Ufern des Flusses entstanden Dörfer und Ortschaften. In der eindrucksvollen Formensprache des Barocks bekrönen die Stifte Melk und Göttweig die Wachau. "Malerisch" ist der Landstrich im doppelten Sinne: Im 19. Jahrhundert entdecken bildende Künstler die Wachau als Inbegriff der Naturromantik. Spektakuläre Bauwerke, versunkene Kulturen, beeindruckende Natur: Die dreiteilige Entdeckungsreise führt aus der Luft, über Dächer, Seen, Flüsse, Berge und Täler, zu "Österreichs Welterbe".
Österreichs Welterbe - Schlösser, Kaiser und die Eisenbahn Dokumentation
Kein Platz! Die UNESCO-geschützte Pracht der barocken Palais in Wien konzentriert sich auf Wiens Innenstadt, weil Bauflächen rar waren. Kunst und Kultur des Fin de Siècle zogen aufs Land entlang der Südbahn. Die Thermen der Römer existieren bis heute in der Kurstadt Baden. Das Schloss und die Gärten von Schönbrunn bilden ein Gesamtkunstwerk. Bis heute ist Österreich bestimmt von den architektonischen Signaturen der Habsburger. Mit prunkvollen Schlössern, aristokratisch geprägten Stadtlandschaften und markanten Bauwerken. Graz war eine der wichtigsten Residenzen der Habsburger, bevor sie ihr Machtzentrum nach Wien verlegten. Dort lebte und baute man mit südlichem Charme. Der Weg von der Kaiserstadt Graz zur Kaiserstadt Wien führt über den Semmering mit der Südbahn. Sie wurde zur UNESCO-Welterbestätte erklärt. Die Strecke ist eine technische Meisterleitung ihres Erbauers Carl Ritter von Ghega aus dem 19. Jahrhundert. Sie verbindet die Adriaküste mit Wien und sorgte für zahlreiche Grandhotels, in denen sich Adel und Bürgertum im Fin de Siècle erstmals mischten. Zahlreiche Kur- und Küstenorte entlang der Südbahn wurden zu Sommerresidenzen der Künstlerinnen und Künstler des Fin de Siècle. Der Kurort Baden bei Wien ist seit 2021 die jüngste Welterbestätte von Österreich. Bereits in der Antike wurde der Ort von den Römern für die Kraft des heilenden Thermalwassers geschätzt, seinen größten Aufschwung erreichte er jedoch erst in der Monarchie. Die Kurorte übten einen starken künstlerischen, politischen und sozialen Einfluss auf die Gesellschaft aus. Ludwig von Beethoven soll dort große Teile seiner Kompositionen angefertigt haben, und auch für Franz Schubert und Walzerkönig Johann Strauß wurden die Schwefelbäder zu Inspirationsquellen. Die bis heute erhaltenen historischen Trink- und Wandelhallen, Parks, Lustgärten und Kurhotels sind Zeugen einer beeindruckenden Welt von gestern. Die innerstädtischen Palais von Wien künden von der Hochblüte barocker Gestaltungskunst der Habsburger. Bemerkenswert ist der große Anteil an hohen Militärs unter den Bauherren wie die Prinzen Eugen, Mansfeld, Caprara, Daun und Starhemberg. Sie erhielten für ihre Verdienste in den Türkenkriegen vom Kaiser große Summen oder Güter, wodurch sie sich ihre neuen Palais leisten konnten. Für den Bau eines jeden neuen Palais mussten mehrere Bürgerhäuser gekauft und abgerissen werden, weil es auf dem Gebiet des damaligen Wien - der heutigen Innenstadt - kaum mehr Bauplätze gab. So gab es 1730 in Wien etwa 1000 Bürgerhäuser, aber bereits 248 adelige Paläste, also fast ein Viertel des gesamten Baubestands. Von der außergewöhnlichen Konzentration an Prachtbauten profitiert die Stadt bis heute. Vorbild für die Wiener Barockpaläste waren ursprünglich jene in Rom. Daher beschäftigte man vorerst vorwiegend italienische Architekten. Für heutige Verhältnisse geradezu erstaunlich ist die oft sehr kurze Bauzeit: Zwei Jahre von der Planung bis zur Fertigstellung waren keine Seltenheit. Das Schloss und die Gärten von Schönbrunn sind ein besonders gut erhaltenes Beispiel einer barocken Herrscherresidenz. Gemeinsam bilden sie ein Gesamtkunstwerk und eine meisterliche Verbindung zahlreicher Kunstgattungen. Im Jahr 1752 gründete der wissenschaftsaffine Ehemann von Maria Theresia, Kaiser Stephan, eine Menagerie, die bis heute als Tiergarten weitergeführt wird und als ältester, kontinuierlich betriebener Zoo der Welt gilt. Auch er ist Weltkulturerbe. Spektakuläre Bauwerke, versunkene Kulturen, beeindruckende Natur: Die dreiteilige Entdeckungsreise führt aus der Luft, über Dächer, Seen, Flüsse, Berge und Täler, zu "Österreichs Welterbe".
Österreichs Welterbe - Urwald, Salz und barocke Pracht Dokumentation
Diese Reiseetappe beginnt in der Altstadt von Salzburg, wo sich mittelalterliche und barocke Baudenkmäler zu einem einzigartigen Ensemble fügen. Es ist Österreichs älteste Welterbestätte. Das barocke Ensemble wurde 1996/1997 in die Liste des Weltkulturerbes aufgenommen. Seinen Namen verdankt Salzburg den großen Steinsalz-Vorkommen, die die Geschicke der Stadt und die Geschichte des Salzkammerguts jahrhundertelang wesentlich geprägt haben. Salzburg erlebte seine Blüte als eine Art barocker Stadtstaat und fürsterzbischöfliche Residenz vor einer spektakulären Naturkulisse. Die einstige Bedeutung als religiöses Zentrum ist immer noch spürbar - ein Meer aus Kirchtürmen prägt den Blick. Im Zentrum der Dom. Mehrere Klöster existieren bis heute mitten in der Stadt. Fürsterzbischof Wolf Dietrich von Raitenau (1587 bis 1612) ließ Salzburg mithilfe italienischer Baumeister zu einem "Rom des Nordens" bauen. Der für seinen beißenden Spott berüchtigte österreichische Schriftsteller Karl Kraus kommentierte diesen klugen Schachzug so: "Gut, dass die Italiener Salzburg gebaut haben. Sonst wäre es nur Linz geworden." Basis für die religiöse, politische und kulturelle Bedeutung Salzburgs war der Wohlstand der Stadt, der besonders eine Grundlage hatte: das namensgebende "weiße Gold". Salz, der bedeutende Rohstoff, prägte eine ganze Landschaft, das Salzkammergut. Die Kulturlandschaft Hallstatt-Dachstein/Salzkammergut wurde 1997 zum UNESCO-Welterbe erklärt. Seit prähistorischer Zeit wird in Hallstadt Salz gewonnen - und gehandelt. Die Region bildete lang das wirtschaftliche Rückgrat des Kaiserhauses Habsburg. In der Bronzezeit vernetzte sich die Region über wichtige Handelswege mit ganz Europa. Durch die konservierende Wirkung des Salzes im Berg wurden archäologische Zeugnisse bewahrt, die anderswo längst verschwunden sind: Textilien, hölzerne Werkzeuge, sogar die älteste Holztreppe der Welt geben Auskunft über das Leben der prähistorischen Bergleute. Im 19. Jahrhundert wird die Region von Literaten und anderen Künstlern entdeckt und zum idealtypischen Zentrum der Naturromantik im Alpenraum verklärt. Noch älter als die Funde aus Hallstatt sind jene Zeugnisse der Menschheitsgeschichte, die in den Wassern des Attersees, Mondsees und Keutschacher Sees verborgen liegen - Pfahlbauten. Dieses transnationale Welterbe mit 111 Fundstätten bietet unvergleichliche Einblicke in den Alltag von Siedlern 5000 Jahre vor der christlichen Zeitrechnung. Vor allem Holz, Stroh, Tierhäute und Haare haben sich dort erhalten - im Wasser "eingelegt" oder luftdicht im Moor "verpackt". Bevor die Menschen dort sesshaft wurden, waren vier Fünftel Europas mit Wald bedeckt. Ein geschütztes UNESCO-Weltnaturerbe in Österreich sind alte Buchenwälder und Buchenurwälder. Ihr Ursprung geht bis auf die vormenschliche Dominanz in Europa zurück. Im Rothwald im Wildnisgebiet Dürrenstein in Niederösterreich hat sich ein etwa vier Quadratkilometer großer Urwald erhalten. Weil die Klöster Gaming und Admont jahrhundertelang über Besitz- und Nutzungsrechte im Streit lagen, blieb der Wald unberührt. Nachdem das Waldstück auch noch das 20. Jahrhundert überdauert hat, genießt es nun den höchsten Status im international geregelten Naturschutz: Kategorie Ia. Der Nationalpark Kalkalpen in Oberösterreich hat sechs Buchenwaldgesellschaften. Einzelne Bäume sind über 500 Jahre alt. In den Buchenwäldern herrscht eine hohe Biodiversität. Der seltene Weißrückenspecht gilt als ein verlässlicher Indikator für eine intakte Umwelt. Derzeit leben dort auch sechs Luchse. Spektakuläre Bauwerke, versunkene Kulturen, beeindruckende Natur: Die dreiteilige Entdeckungsreise "Österreichs Welterbe" führt aus der Luft, über Dächer, Seen, Flüsse, Berge und Täler, zu Österreichs Welterbestätten.
Der Illusionist - Helge Achenbach Dokumentarfilm
Als Deutschlands Kunstberater Nummer eins vertrat Helge Achenbach einst Topkünstler wie Gerhard Richter. Doch 2015 landete er wegen Betrugs an der Familie Albrecht im Knast. Eine Strafe, die der Düsseldorfer Kunstimpresario mittlerweile abgesessen hat. - In dem Dokumentarfilm von Marita Loosen und Birgit Schulz lässt Helge Achenbach nochmals seine goldenen Jahre Revue passieren. Im Gefängnis hat der ehemalige Kunst-Impresario und Jongleur von Millionenwerten Lehrjahre in Sachen Demut absolviert. Der studierte Sozialpädagoge engagiert sich als Sportwart und beginnt unter Anleitung einer Kunsttherapeutin, selbst zu malen. Nach seiner vorzeitigen Entlassung 2018 gründet er mithilfe finanzstarker Partner eine Stiftung, um einen neuen Zugang zur Kunst und nicht zuletzt zum Leben zu bekommen. Mit seinem Projekt "Kunst ohne Grenzen" fördert er politisch verfolgte Künstler wie die Türkin Zehra Dogan. Unterschlupf gefunden hatte der hoch verschuldete ehemalige Millionär zunächst im Haus von Günter Wallraff, in dem auch schon Wolf Biermann und Salman Rushdie beherbergt worden waren. Mittlerweile wohnt Achenbach zwischen den Ateliers seiner Künstler auf seinem Stiftungsgut, wo er die Schafe füttert, aber auch gern selbst zum Pinsel greift. Seine eigenen Bilder hat er bereits in einer Einzelausstellung zeigen dürfen, und für das Gelände um den ehemaligen Bauernhof, das sich innerhalb der Einflugschneise des Düsseldorfer Flughafens in Kaarst direkt an der Autobahn befindet, hat er ebenfalls eine Vision: Ein prestigeträchtiger Skulpturenpark soll dort zum Flanieren einladen. Bereits in den 1970er-Jahren hatte Helge Achenbach ein neues und einzigartiges unternehmerisches Konzept für die Verbindung von Kunst und Architektur geschaffen, hatte er den Beruf des "Kunstberaters" doch im Grunde erfunden. Er hielt im Lande nach Baukränen Ausschau, las Baustellenschilder und kontaktierte die zuständigen Architekten, um dann den Bauherren Kunst für die modernen Bürobauten zu verkaufen. 1977 gründete Achenbach die erste Art-Consulting-Firma Deutschlands und konnte für die Großprojekte die Crème de la Crème der internationalen Kunstwelt gewinnen: Gerhard Richter, Jörg Immendorff, Georg Baselitz, Sigmar Polke, Günther Uecker, Thomas Struth, Stephan Balkenhol, Tony Cragg, Sol LeWitt, Frank Stella, Andy Warhol, Keith Haring und viele mehr. Die Filmemacherin Birgit Schulz, die das Drehbuch gemeinsam mit Ko-Autorin Marita Loosen schrieb, hat Helge Achenbach nach seiner Entlassung mehrfach getroffen. Im Gespräch mit ihm und seinen unterschiedlichen Wegbegleitern wie auch mit umfassendem Archivmaterial und aktuellen Beobachtungen aus dem Kunstmarkt zeichnet sie Achenbachs Weg von seinen Anfängen als Student in Düsseldorf über seinen kometenhaften Aufstieg ins Land der Superreichen und der internationalen Prominenz nach - bis zu seinem aktuellen Projekt an der Peripherie Düsseldorfs. Dabei fängt sie gleichermaßen ein erstaunliches Bild aus den Anfangsjahren eines weltweit explodierenden Kunstmarkts ein. Denn als sicher gilt, dass die Preise der Bilder, deren Kauf Achenbach seinerzeit vermittelt hat, bis heute ungebremst gestiegen sind. Birgit Schulz wurde für ihren Dokumentarfilm "Die Anwälte - Eine deutsche Geschichte" von 2009 über die drei bekannten Rechtsanwälte der RAF Otto Schily, Hans-Christian Ströbele und Horst Mahler sowohl mit dem Phönix-Dokumentarfilmpreis als auch mit zwei Grimme-Preisen ausgezeichnet. 2013 gründete sie ihre eigene Produktionsgesellschaft "Bildersturm", in der sie auch als Produzentin anspruchsvolle Dokumentarfilme realisiert, zuletzt für ZDF/3sat "Der Ast auf dem ich sitze" von Luzia Schmid, der 2021 ebenfalls mit dem Grimme-Preis ausgezeichnet wurde.
Aufbruch hinter Gittern: Theater im Knast Dokumentation
Etwa 40.000 Menschen sind in deutschen Gefängnissen inhaftiert. Inwiefern ist das Theaterspielen ein wirksames Mittel zur Resozialisierung von Strafgefangenen? Bei "aufBruch" stehen Strafgefangene und Ex-Häftlinge gemeinsam auf der Bühne. "37°" begleitet vier Darsteller bei den Proben zu Schillers "Die Räuber". Was gibt ihnen die Theaterarbeit und was lernen sie dabei für ihr Leben in Freiheit? Das Berliner Gefängnistheater "aufBruch" inszeniert einmal im Jahr Theaterstücke außerhalb der Gefängnismauern. In einem Amphitheater auf der Jungfernheide proben sie in diesem Jahr Schillers "Die Räuber" ein. Für viele der Darsteller ist das Theaterspielen eine besondere Herausforderung, sehen sie sich doch oft zum ersten Mal mit der sogenannten "Hochkultur" konfrontiert. Max etwa hat im letzten Jahr das erste Mal bei "aufBruch" auf der Bühne gestanden. "Bei der ersten Probe habe ich mir noch gedacht: Oh Gott, oh Gott, das wird nie was! Theater, das war so für mich so Schickimicki, High Society und so was!" Seine Einstellung zum Theater hat er mittlerweile komplett revidiert. Es gibt ihm nämlich etwas, was ihm in seinem Leben in Freiheit oft fehlt: Eine Struktur. Für Max, der seit anderthalb Jahren in der JVA Plötzensee inhaftiert ist und kurz vor seiner Entlassung steht, ist klar, dass er bei Schillers "Die Räuber" auch auf der Bühne stehen will, wenn er wieder in Freiheit ist. Voller Engagement ist er bei den ersten Proben. Doch es kommt anders als gedacht: Kaum in Freiheit, wird Max wieder inhaftiert. Auch Sadam sitzt in der JVA Plötzensee in Haft - voraussichtlich noch anderthalb Jahre lang. Er hat von der Gefängnisleitung die Genehmigung bekommen, an den Proben und der Aufführung teilzunehmen. Ein großes Privileg und ein Zeichen dafür, dass er sich während seiner Haft nichts zu Schulden hat kommen lassen. Der 30-Jährige, der schon zum zweiten Mal im Gefängnis gelandet ist, blüht bei den Proben förmlich auf: "Im Gefängnis bin ich eher so der zurückhaltende Typ, der eigentlich mit niemandem zu tun haben will, der eigentlich seine Ruhe haben will." Das ist bei "aufBruch" anders: "Im Theater bin ich eher offen, lasse mich auf alles ein." Bei den Proben ist er mit voller Leidenschaft bei der Sache, spielt eine der Hauptrollen und strotzt vor Selbstbewusstsein. Aber vor der Premiere sieht das schon ganz anders aus. Mohamad ist schon seit 15 Jahren beim Gefängnistheater. Der ehemalige Drogenabhängige, der mit seiner Familie vor dem Bürgerkrieg im Libanon geflohen ist und in Berlin als Jugendlicher schnell auf die schiefe Bahn geriet, ist sich sicher: "Wenn ich dieses Theater nicht kennengelernt hätte, wäre ich tot, hätte ich schon längst aufgegeben. Ich war kurz davor." Mohammad hat "aufBruch" viel zu verdanken. Besonders stolz ist er auf seine Fortschritte in der deutschen Sprache, die der 49-Jährige, der in Deutschland nie eine Schule besucht hat, erst bei "aufBruch" richtig kennen und lieben gelernt hat. Doch vor zwei Jahren folgt dann ein neuer Schicksalsschlag: Bei Mohamad wird ein Hirntumor diagnostiziert. Seitdem hat er oft Konzentrationsprobleme, vor allem beim Textlernen. "Ich brauche diese Herausforderung im Theater, das hilft mir." Para steht seit seinem 13. Lebensjahr auf der Bühne. Er ist einer der wenigen professionellen Schauspieler bei "aufBruch" und hat in seinem Heimatland Kongo Schauspiel studiert. Als Asylbewerber kommt er Anfang der 1990-er Jahre nach Berlin - und auf die schiefe Bahn. Wegen Betrugs sitzt er fünf Jahre hinter Gittern. Für "aufBruch" hat er während seiner Haft in der JVA Tegel das erste Mal auf der Bühne gestanden. "Theater ist eigentlich für mich das Leben, also wie Atmen. Ich opfere mich sogar und stehe um 4.30 Uhr auf." Dann geht er als Produktionshelfer im Maschinenbau arbeiten, um seinen Status in Deutschland zu sichern, denn Para hat auch nach mehr als 30 Jahren immer noch keine Niederlassungserlaubnis in Deutschland. Und die möchte er unbedingt, auch wegen seiner 18-jährigen Tochter Ravin. Sein Aufenthaltsstatus ist ihm so wichtig, dass der 51-jährige Schauspieler deshalb im Moment auf Engagements außerhalb von Berlin verzichtet. Herz und Kopf von "aufBruch" sind Produktionsleiterin Sibylle Arndt und Regisseur Peter Atanassow. Der Regisseur ist davon überzeugt, dass die Arbeit am Theater etwas Positives bei den Darstellern bewirkt: "Respekt zu bekommen, Anerkennung zu bekommen, Aufmerksamkeit zu bekommen, das ist gar nicht hoch genug einzuschätzen. Das macht Menschen selbstbewusst. Und ich glaube, wenn Menschen selbstbewusster sind, begehen sie auch weniger Dummheiten." Wir begleiten Max, Sadam, Mohammad und Para während der Probenzeit und in ihrem Alltag, der sie jeden Tag aufs Neue herausfordert. Ein Film über Menschen zwischen Lampenfieber und Strafvollzug, großen Träumen und harten Rückschlägen, der Frage nach Schuld und dem steinigen Weg der Wiedereingliederung.
10 vor 10 Nachrichten
"10 vor 10" ist eine Informationssendung von Schweizer Radio und Fernsehen (SRF). Vertiefende Berichte, Reportagen, Porträts und Live-Gespräche informieren über die wichtigsten Themen des Tages aus der Schweiz und der Welt.
Rockpalast Crossroads: Ryan Sheridan Rock und Pop
Mit Ryan Sheridan (Gesang, Akustikgitarre, Piano), Ronan Nolan (Schlagzeug) und Kevin Rowe (Gitarre) Der Singer-Songwriter Ryan Sheridan stammt aus dem County Monaghan im Nordosten der Republik Irland. Bereits mit sieben Jahren lernte er Geige und spielte traditionelle irische Musik. Mit 15 Jahren wurde er Tänzer bei "Riverdance - The Show" und tourte ausgiebig durch Amerika, Europa und Asien. Im Alter von 18 Jahren zog er nach New York City, um im Gershwin Theatre am Broadway aufzutreten - dort entdeckte Sheridan sein Interesse am Songwriting. Nach Jahren am Broadway und Auftritten in Pubs und Clubs in New Yorks Lower East Side kehrte er nach Irland zurück. Nachdem er in mehreren Bands gespielt und einen Liveclub in Irland eröffnet hatte, beschloss er, sich als Straßenmusiker in Dublin zu versuchen - und wurde prompt vom "Artist and Repertoire" (A&R) eines Plattenlabels entdeckt. Seitdem haben Sheridans dauerhafte Präsenz auf Konzertbühnen und seine charismatischen Shows zu zwei Nummer-eins-Alben in Irland sowie fünf ausverkauften Europa- und Irlandtourneen geführt. Ryan Sheridan gastierte bei Paul Simon, Brian Adams, Taylor Swift, Simply Red und Rea Garvey und performte beim offiziellen Staatsbesuch des früheren US-Präsidenten Barack Obama. Im Februar 2023 gewann Ryan Sheridan bei den "International Acoustic Music Awards" gleich in zwei Kategorien: in der Königsdisziplin "Best Songwriter" sowie in der Kategorie "Best Male Artist".
Rockpalast Crossroads: Jake Isaac Rock und Pop
Mit Jake Isaac (Gesang, Gitarre, Klavier), Robert Junior Kirton (Schlagzeug), Charles Thornton (Bass), Tania Iiyashova (Keyboards) und Priscilla Danso (Hintergrundgesang) Jake Isaac verbindet eine facettenreiche Soulstimme mit der Handwerkskunst und Sensibilität des klassischen Songwriters. Der Südlondoner schreibt Lieder über Verletzlichkeit, über Vertrauen und letztlich über das Leben selbst. Nach eigener Aussage fällt es Isaac schwer, über manche Dinge zu sprechen, weshalb er stattdessen darüber singt. Seit seinem dritten Lebensjahr, als er in der Kirche seines Viertels Crystal Palace zu trommeln begann, ist die Musik seine Form der Kommunikation. "Mein Vater ist Geistlicher, ich bin mit Musik aufgewachsen, und meine erste Erfahrung mit der Welt der Singer-Songwriter war, als ich 'Graceland' von Paul Simon im alten Volvo meines Vaters hörte. Von diesem Moment an hatte ich ein Herz für gutes Songwriting." Mit 19 Jahren arbeitete Isaac als Sessionmusiker und Songwriter für so unterschiedliche Künstler wie Blue, Gabrielle und Duffy. Schließlich gewann der Wunsch, ein eigenständiger Künstler zu werden, die Oberhand und führte zu einem Soloauftritt auf der "Other Stage" des "Glastonbury Festival". Engagements von Sting und Elton John folgten. Jake Isaac gehört zur Spitze der britischen Soul-Renaissance, Freunde wie JP Cooper, Jacob Banks und Michael Kiwanuka tun Ähnliches, wenn auch jeder auf seine Weise. "Moderner Soul feiert ein Comeback, und ich bin dabei", sagt Isaac. "Was ich mache, ist Soul aus Südlondon. Hier gibt es eine andere Energie, und die kann man spüren."
Leverkusener Jazztage: Kurt Elling Jazz
Kurt Elling ist zweifacher Grammy-Preisträger, gehört zu den besten Jazzvokalisten weltweit und ist bekannt als einfallsreicher Improvisator sowie begnadeter Geschichtenerzähler. Was Kurt Elling aber vor allem auszeichnet, ist etwas, das man nicht lernen kann: Er kann seine Zuhörer mit seiner Stimme - einem satten Bariton, der vier Oktaven umfasst - förmlich umarmen. Der Titeltrack seines aktuellen Albums heißt "SuperBlue".
Leverkusener Jazztage: Anika Nilles Jazz
Anika Nilles hat den Groove und fühlt die Beats. Sie fegt entschlossen und ausdrucksstark über ihr Drumkit und beherrscht alle Nuancen zwischen explosiv und feinfühlig. Nilles, die schon für Jeff Beck und Johnny Depp getrommelt hat, kombiniert in ihrem Schlagzeugspiel rhythmische Intelligenz mit Spielfreude. Sie ist Dozentin an der Popakademie Mannheim, eine wunderbare Erscheinung in der männerdominierten Schlagzeugwelt. Einen Spruch kann sie allerdings wirklich nicht mehr hören: "Nicht schlecht für 'ne Frau!"